Dozent(inn)en

Vera Schulze

Vera Schulze

Dozentin für Deutsch


Eine Rheinländerin als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache auf der Baar? Aber ja, auch wenn die Intonation etwas singender und der Unterschied zwischen „Kirche“ und „Kirsche“ nicht allzu groß ist. Vera Schulze ist beruflich zwar quer eingestiegen, zugleich aber die geborene Lehrerin. Nachdem sie sich den Berufswunsch ihrer Jugend zunächst nicht erfüllen konnte, lebte sie ihre pädagogische Ader als Mutter von drei Söhnen und als langjährige Elternbeirätin aus.
Als sie vor 7 Jahren am Institut Matura begann, wurde rasch klar, dass sie ihre Berufung gefunden hatte: Ihr Unterricht ist immer gründlich durchdacht und vorbereitet, ihr Kursmaterial raumfüllend, ihr Tafelbild musterhaft. Doch Vera ist mehr als „nur“ Lehrerin, sie ist für manche ihrer Schüler auch Ersatzmutter, Bildungsbegleiterin in der Berufsschule, Flüchtlingspatin, Fahrdienst und noch mehr. Daneben engagiert sich Vera stark im sozialen und kirchlichen Bereich; ihre weiteren Hobbys sind Musik und, ganz unter uns, Karate.


Ute Haller-Göggelmann

Ute Haller-Göggelmann

Dozentin für Italienisch


Ute Haller-Göggelmann, geboren 1967 in VS-Schwenningen, kam schon in frühester Kindheit mit Italien in Berührung und ist seither entflammt für italienische Kultur und Sprache. Durch zahllose Italienreisen mit ihren Eltern spielte sie von klein auf mit italienischen Kindern und wuchs so wie selbstverständlich in die Sprache hinein, sehr zum Erstaunen ihrer Eltern.
In den Zeiten, in denen sie nicht in Italien war, wurde sie von ihren Mitschülern oft gestichelt, weil sie selten ohne ein Exemplar italienischer Literatur unter den Arm geklemmt anzutreffen war. Ihr Wissen vertiefte sie überdies als Teilnehmerin vieler Sprachkurse.
Bis heute ist ihre Liebe zur italienischen Sprache geblieben, die sie mit Leidenschaft in ihren Kursen zusammen mit Kunst und Kultur unverwechselbar weitergibt und damit jede Unterrichtsstunde für die Teilnehmer zu einem Erlebnis macht.
Seit nunmehr über 35 Jahren ist sie Dozentin, unterrichtet Anfänger, Fortgeschrittene und selbst Muttersprachler. Grammatik und Konversation vermittelt sie einfühlend und individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kursteilnehmer abgestimmt. Diese erwerben ihre Kenntnisse mit Freude und führen ihren Erfolg auf die erfrischende Art des Unterrichts zurück.
Über den Unterricht hinaus war sie als Übersetzerin formaler Schreiben oder Schriftstücke jeglicher Art tätig.
Dass das Leben nicht nur aus Italienisch besteht, beweist sie im Alltag als Vollzeitbuchhalterin in einem mittelständischen Familienunternehmen, das weltweit vertreten ist. In ihrer Freizeit spielt sie Theater und reist gerne, nicht nur nach Italien.


Priscilla Herrmann

Priscilla Herrmann

Dozentin für Englisch und Deutsch


Im kosmopolitischen Bombay (heute: Mumbai) geboren, wuchs sie in einer multikulturellen Gesellschaft auf. In der Familie und im Freundeskreis überwog der westliche Lebensstil, vor allem dadurch, dass es mütterlicherseits britische Vorfahren gab. Diese Verbindung zu Großbritannien war prägend: Englisch, die Sprache ihrer Mutter wurde auch ihre Muttersprache.
Im ‚ersten Beruf‘ war Priscilla eine ausgebildete Journalistin und mitverantwortlich für das Feuilleton. Dadurch begegnete sie Menschen aus aller Welt. Worüber aber kein Artikel geschrieben wurde: Über eine Begegnung mit einem deutschen Studenten (ihr späterer Mann), die alles änderte.
In Tübingen hat sie erstmal Deutsch gelernt, schnell fand sie Arbeit als Englisch-Lektorin, betreute Forschungsberichte, die Wissenschaftler auf Englisch veröffentlichen wollten. Der Umzug in den Schwarzwald-Baar-Kreis eröffnete zusätzliche Möglichkeiten für sie: Zu dem Zeitpunkt wurde der Schwerpunkt des Englisch-Abiturs auf Postkolonialismus gelegt, dies war genau das Thema ihres Masterstudiums. Es fanden Vorbereitungskurse für das Englisch-Abi an der VHS statt. So fing vor 18 Jahren ein ‚zweiter Beruf‘ als Sprachlehrerin an. Durch ihr Engagement im Asylkreis hat sie auch Deutsch unterrichtet und gemerkt, dass sie andere mit ihrer eigenen Lernerfahrung mit der deutschen Sprache ermutigen kann. Inzwischen ist sie eine von BAMF zugelassene Integrationslehrkraft.
‚Lebenslanges Lernen‘ ist ihr Leitsatz: sie bildet sich fort, macht Onlinekurse über Umweltthemen oder soziale Gerechtigkeit. Solche und andere Themen aus den Nachrichten bringen den Wortschatz auf den neuesten Stand und Abwechslung in den Unterricht. Und wenn sie nicht unterrichtet oder selbst lernt, werkelt sie im Garten, probiert neue Rezepte aus aller Welt aus oder spielt aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach – die Lieblings-Klavierstücke aus ihrer Kindheit in Indien.


Merve Goll

Merve Goll


Geboren und aufgewachsen in Istanbul, der bevölkerungsreichsten Stadt Europas, in der verschiedene Kulturen aufeinandertreffen, hat Merve sich schon früh Toleranz und Flexibilität angeeignet, was ihr auch später im Berufsleben sehr geholfen hat. Istanbul bedeutet auch einen ständigen Wettbewerb im Leben, um das zu bekommen, was man will, denn die Stadt hat mehr als 17 Millionen Einwohner. Diese Konkurrenz hat sie zu einem ehrgeizigen und entschlossenen Menschen gemacht. Nach ihrem Bachelor-Abschluss in Anglistik mit einem Vollstipendium dauerte es nicht lange, bis sie ihre erste Stelle als Englischlehrerin in einer Lehreinrichtung in Istanbul fand. In den folgenden Jahren hat sie in verschiedenen Sprachschulen in der Türkei mit Schülern aller Altersgruppen gearbeitet. Auf die Dauer wurde Merve aber das schnelle Großstadtleben doch zu viel und sie erkannte, dass es auch an anderen Orten viel zu lernen und zu entdecken gibt. Daher zog sie nach Frankreich, um Französisch zu lernen und einen Master-Abschluss in Englischer Literatur zu machen. Darauf folgte ein Austauschjahr in Deutschland. Nach Abschluss ihres Masterstudiums zog sie erst nach Freiburg und dann nach Schwenningen und begann dort, Deutsch zu lernen. Neben dem Unterrichten von Englisch und dem Verbessern ihrer Deutschkenntnisse genießt sie in ihrer Freizeit das Wandern in der großartigen Natur des Schwarzwalds und lernt neue Dinge in den Bereichen Kochen und Urban Gardening.


Jeff Lee

Jeff Lee


Jeff ist geboren und aufgewachsen in den USA. Gelebt hat er dort in Omaha (Nebraska), San Diego (California) und Austin (Texas). Nach seinem Bachelor an der Universität Nebraska (Philosophie der Wissenschaft und Englisch) hat er ein Jahr an der Universität Texas weiterstudiert (Philosophie). Danach ist er nach München gezogen, um Deutsch zu lernen. Als Angestellter hat er bei einigen größeren US-amerikanischen Firmen in und um Stuttgart in der Marketingkommunikation gearbeitet. Seit 2018 ist er als Freiberufler im Marketingbereich und als Sprachtrainer unterwegs und seit Ende 2020 im Schwarzwald zuhause. In seiner Freizeit radelt er gerne mit dem E-Bike, liest viel, reist gerne und verfeinert seine Leistungen beim Grillen und BBQ. Inzwischen hat er seinen Lebenstraum, Baseball für die New York Yankees zu spielen, aufgegeben. Wahrscheinlich.